unsere gäste

In der ada_kantine treffen sich Anwohner*innen, Student*innen, Rentner*innen, Punks und Künstler*innen. Die Grenze zwischen Gästen und Helfenden verschwimmt oftmals. Hier haben wir einige Aussagen der adaist*innen gesammelt.

Als ich von der ada_kantine gehört habe, hatte ich viel Zeit. Ich dachte, warum nicht? – ich mach auch mit. In der ada_kantine kommen viele verschiedene Leute aus verschiedensten sozialen Schichten zusammen, sowohl als Mitarbeiter*innen als auch als Gäste. Ich schätze das sehr, dass es mit der ada_kantine so einen Treffpunkt gibt, an dem die Menschen helfen oder ihn einfach nur nutzen können.

Saeed

In den letzten Jahren hatte ich zwei Schlaganfälle und bin seit 1 ½ Jahr Erwerbsminderungsrentner. Unterwegs in Frankfurt hat mich eine junge Frau angesprochen und mir gesagt, komm mit zur ada, dort kannst du essen und Leute treffen. So bin ich hierhergekommen. 

Rachidi

Was mich hierher getrieben hat ist der Magen. Allerdings bin ich auch hier, weil ich mitbekommen haben, dass man hier evtl. an Kontakte kommen könnte von Leuten, die Lust auf die Entwicklung von Projekten haben. Zuhause rumhängen oder nichts zu tun, das ist nicht mein Ding.

Rudi

Das Ziel ist es, dass sich die Grenze zwischen denen, welche die Infrastruktur schaffen und den Gästen, die herkommen auflöst. Das Ideal wäre, wenn beide Gruppen hier zusammen etwas schaffen, zusammenwachsen und auch politisch etwas bewegen.

Anya

Hier kommen Leute aus dem Stadtteil und Bedürftige zusammen, auch viele denen man das gar nicht ansieht, die Zuhause wahrscheinlich gerade noch ihren Strom bezahlen können, aber für Essen reicht es dann oft nicht. 

Lisa

Seit der Corona-Krise ist meine Arbeit digital, ich treffe keine Menschen mehr, bin im Homeoffice, sitze eigentlich den ganzen Tag zuhause. Ich habe mich nach einem Projekt gesehnt, wo ich wieder rausgehen und Menschen treffen kann. Es ist also nicht nur ein Engagement, sondern ich kriege sehr viel zurück.

Franziska